Wilhelm Furtwängler und das Magnetophon

Wilhelm Furtwängler stand Musikaufnahmen im Studio skeptisch gegenüber. Die meisten Zeugnisse seiner Kunst sind denn Konzertmitschnitte. Friedrich Engel lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Furtwänglers Erfahrungen mit der neuen Technik der Magnet-Tonaufzeichnung. Die leicht überarbeitete Fassung seines Texts lesen Sie hier ...

Eine Datierungsfrage?

Aufwühlende Interpretation und technisches Denkmal - oder Vorgefühl der unausweichlichen Katastrophe? Eine Brahms-Aufnahme Wilhelm Furtwänglers könnte vier Jahre älter sein als angenommen. Hier finden Sie die aktualisierte, um neue Erkenntnisse bereicherte Fassung von Friedrich Engel. Mehr ...

Friedrich Engel hat fünf Jahre als Tontechniker im Rundfunkdienst gearbeitet, bevor er als Technik-Redakteur ein neues Arbeitsfeld bei der Agfa-Gevaert-Gruppe übernahm. Während des überwiegenden Teils seines Berufslebens hat er als Anwendungstechniker Magnetband bei BASF AG gearbeitet. Nach erfolgreichen technikhistorischen Publikationen arbeitet er im Ruhestand intensiv über die Geschichte der magnetischen Tonaufzeichnung.

Vor 100 Jahren:
Wilhelm Furtwängler wird künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker

Vor 100 Jahren, am 20. März 1922, übernahm Wilhelm Furtwängler die künstlerische Leitung der Berliner Philharmoniker. Er war damit, in direkter Nachfolge von Arthur Nikisch, der dritte Chefdirigent des 1882 gegründeten "Berliner Philharmonischen Orchesters" (so hieß das Orchester bis zu seiner Umwandlung in eine Stiftung des öffentlichen Rechts im Jahre 2002). Künstlerischer Leiter des Orchesters war Furtwängler in den Jahren 1922-1945 sowie 1951 bis zu seinem Tod 1954. Im "Kalenderblatt" des Deutschlandfunks erinnert Wolfgang Schreiber an Furtwänglers Ernennung zum philharmonischen Chefdirigenten. Den Beitrag können Sie auf der Website des Senders hören und lesen www.deutschlandfunk.de.

In memoriam Kurt-Victor Selge (1933 - 2022)


Prof. Dr. Kurt-Victor Selge

Prof. Dr. Kurt-Victor Selge, von 2005 bis 2017 Erster Vorsitzender der WFG, starb am 5. April 2022 in Berlin. 1933 In Bremen als Sohn eines Pastors geboren, wuchs er in Hamburg auf. Er studierte zunächst Geschichte, Philosophie und Germanistik in Hamburg, wechselte dann aber zur Theologie nach Heidelberg. Nach Promotion und Habilitation sowie Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten wurde er 1977 ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule Berlin, die nach der Wiedervereinigung Teil der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität wurde. Dort lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2001. Victor Selge war 1993 auch Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

In den 12 Jahren seiner Amtszeit hat Selge die Arbeit der Gesellschaft entscheidend beeinflusst und weiterentwickelt. Es kam zu einer sich intensivierenden Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern und den Furtwängler-Gesellschaften in Frankreich und Japan. Victor Selge war ein homme de lettre, zu dessen besonderen Gaben es gehörte, einem breiten Publikum die Interpretationen Wilhelm Furtwänglers, den er selbst noch als Jüngling erlebt hatte, nahezubringen. Für die Tonträgerproduktionen der WFG verfasste er viele tiefgründige Beiträge. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand nahm Selge weiterhin regen Anteil an der Arbeit der WFG, bis er sich aus gesundheitlichen Gründen immer mehr zurückziehen musste.

Furtwänglers Bayreuther Aufnahme von Beethovens Neunter

BIS
Am 29. Juli 1951, dirigierte Wilhelm Furtwängler Beethovens Neunte Symphonie in einem Konzert zur Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele, die nach sieben Jahren zum ersten Mal wieder stattfanden.

Das Konzert wurde vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt und in die ganze Welt übertragen, unter anderem auch vom schwedischen Rundfunk. CD-Veröffentlichungen des Konzertes erschienen u. a. bei EMI, Toshiba und zuletzt beim Wilhelm Furtwängler Centre of Japan (WFHC-013, bei der WFG erhältlich). Nun kommt die Aufnahme in neuer klanglicher Gestalt bei BIS heraus.


"Unter Verwendung des vom Schwedischen Rundfunk digitalisierten analogen Monobandes gibt die vorliegende CD die Übertragung so wieder, wie sie von den Zuhörern in Schweden gehört worden wäre: Wir haben uns dafür entschieden, nichts zu verändern, den Klang nicht "aufzupolieren", die Pausen nicht zu säubern und zu verkürzen oder Publikumsgeräusche innerhalb der+ Musik wegzulassen, sondern das Original so zu belassen, wie es war. Auf diese Weise hoffen wir, das Gefühl zu vermitteln, 1951 tatsächlich vor einem alten Radio zu sitzen und dieses wichtige Konzert zu hören - ein wahres historisches Dokument" (BIS).


Philippe Jacquard, ein großer Furtwängler-Kenner, hat diese Neuerscheinung ausführlich hier besprochen: www.hdarchivesconcerts.fr

Furtwänglers Studioaufnahmen für Deutsche Grammophon

FonoForum_1Nur vier Aufnahmen realisierte Wilhelm Furtwängler mit den Berliner Philharmonikern in der Nachkriegszeit für die Deutsche Grammophon (DG). Es sind Interpretationen der Werke aus dem Kernrepertoire des Dirigenten, die als "legendär" bezeichnet werden dürfen.

Schuberts "Große" C-Dur-Symphonie (Nr. 8, früher Nr. 9), Schumanns Symphonie Nr. 4 d-Moll, die Symphonie Nr. 88 G-Dur von Haydn sowie die Zweite Symphonie von Furtwängler. Die zwischen 1951 und 1953 entstanden Aufnahmen haben auch fast sieben Jahrzehnte später nichts von ihrer Faszination verloren. Die Deutsche Grammophon legt sie nun in einer limitierten und nummerierten Vinyl-Deluxe-Edition (4 LP) wieder auf. Alle Platten wurden anhand von Masters der originalen Bänder als 180 g-Pressungen erstellt und sind jeweils mit einem eigenen, der jeweils originalen Plattenhülle nachempfundenen Cover ausgestattet. Die Box enthält einen Begleittext von Helge Grünewald und Faksimiles der originalen Aufnahmeprotokolle.

Vorstandswahlen 2021

In der Mitgliederversammlung der WFG, die am 28. Mai 2021 stattfand (zum ersten Mal digital), wurde der Vorstand neu gewählt. Im Amt bestätigt wurden Dr. Helge Grünewald (1. Vorsitzender), Dr. mult. Reinhard Niemann (2. Vorsitzender), Peter Kübler (Schatzmeister). Wolfgang Hainer wurde als 3. Vorsitzender neu in den Vorstand gewählt.

In memoriam: Friedhelm Schöning
(15.10.1936 - 15.3.2021)


Schoening

Friedhelm Schöning 1989 bei der 20-Jahr-Feier der Société Wilhelm Furtwängler in Paris

Dr. Friedhelm Schöning, langjähriger Erster Vorsitzender Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft, starb am 15. März nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren. Der gebürtige Berliner studierte Medizin in Heidelberg, absolvierte seine Ausbildung zum Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in seiner Heimatstadt und war dort dann Jahrzehnte in eigener Praxis tätig. Der Besuch eines von Wilhelm Furtwängler dirigierten Konzertes der Berliner Philharmoniker im Titania Palast entfachte in dem jungen Mann das Interesse und die Begeisterung für Furtwängler. Mit anderen Musikbegeisterten gründete Schöning 1976 die "Gesellschaft der Freunde Wilhelm Furtwänglers", die sich später in "Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft" umbenannte. Unermüdlich waren er und seine Mitstreiter auf der Suche nach Dokumenten und seinerzeit noch nicht oder nur in minderer Qualität veröffentlichten Konzertmitschnitten der Berliner Philharmoniker mit Wilhelm Furtwängler. Die fanden sich in den Archiven der Berliner Sender SFB und RIAS. So erschienen, zum Teil auch in Zusammenarbeit mit den Furtwängler-Gesellschaften in Frankreich und in Japan zunächst auf Langspielplatten dann auf Compact Disc zahlreiche Aufnahmen des berühmten Dirigenten. Friedhelm Schöning pflegte über viele Jahre den Kontakt zur Furtwängler-Familie und besuchte Elisabeth Furtwängler, die Witwe des Dirigenten, regelmäßig in Clarens am Genfer See. Neben der Musik hatte er weit gefächerte kulturelle Interessen und reiste zu kulturgeschichtlich bedeutenden Orten. Nach einer Wirbelsäulenoperation im Jahr 2014 war er körperlich stark eingeschränkt auf einen Rollstuhl angewiesen. Er nahm bis zuletzt weiterhin Anteil an der Arbeit der WFG und gab ihr manche Anregung.

Herbert Haffners Furtwängler-Buch
in Neuauflage


Herbert_Haffners_Buch_Neuauflage

Das Interesse an Wilhelm Furtwängler ist nach wie vor wach und groß. Seine Aufnahmen werden in alten und neuen Editionen gekauft, Aufsätze und Bücher über ihn erscheinen. Nicht zuletzt wird mit unverminderter Heftigkeit und kontrovers über seine Rolle in den Jahren 1933 bis 1945 gestritten - sachlich, nachdenklich, abwägend, aber auch weniger sachlich und polemisch.

Herbert Haffner hat seine zuerst 2003 erschienene Furtwängler-Biographie überarbeitet und stark erweitert. Nach umfangreichen Quellenstudien und Gesprächen mit Zeitzeugen kann er eine große Zahl von lange tradierten Irrtümern korrigieren und kommt zu neuen Erkenntnissen über den Künstler Wilhelm Furtwängler. Beleuchtet wird dabei auch Furtwänglers Verhältnis zu verschiedenen Dirigentenkollegen sowie sein von Hitler verhinderten Versuch, in Salzburg ein "Anti-Bayreuth" aufzubauen. Im Anhang findet sich ein ausführliches Literaturverzeichnis sowie eine Diskografie.


Mitglieder der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft können das Buch mit einem RABATT von 25% beziehen. Der Band kostet dann nur 34,50 € zzgl. 4,50 € Versandkosten, also 39,00 € statt 46,00 €.
Bitte richten Sie Ihre Bestellung direkt an: info[at]furtwaengler.org

Wilhelm Furtwängler
Alle Aufnahmen bei Deutsche Grammophon und Decca 1929 - 1954


Packshot

Diese Edition präsentiert sämtliche Aufnahmen Wilhelm Furtwänglers für Deutsche Grammophon und Decca, entstanden zwischen 1926 und 1954. Auf 34 CDs und einer DVD (Mozarts Oper "Die Zauberflöte") wird anlässlich Furtwänglers 65. Todestages sein musikalisches Erbe dokumentiert und aufbereitet. In der Edition sind nach Angaben der DG auch bisher nur schwer zugängliche oder vergriffene japanische Remasterings vertreten.

Weitere Informationen:
Deutsche Grammophon
KlassikAkzente

Wilhelm Furtwänglers Konzerte mit den Berliner Philharmonikern 1939 - 1945 - Neuveröffentlichung der Rundfunkaufnahmen


Booklet

Die Berliner Philharmoniker haben im Februar eine 22 CD/SACD umfassende Wilhelm-Furtwängler-Edition veröffentlicht. Sie vereinigt sämtliche erhaltenen Rundfunkmitschnitte des Orchesters mit seinem damaligen Chefdirigenten in den Kriegsjahren 1939 bis 1945. Insgesamt 21 Konzerte werden auf diesem Wege ganz oder teilweise zugänglich gemacht. Die Aufnahmen, Bänder bzw. Bandkopien der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG), wurden für diese Veröffentlichung neu überarbeitet. Im Mittelpunkt stehen Interpretationen des deutschen Repertoires des 19. Jahrhunderts, mit Symphonien und Solokonzerten von Beethoven, Brahms, Bruckner und Schubert.

Technologisch greift die Veröffentlichung auf die jeweils beste verfügbare Quelle zurück - vor allem die Originalbänder der RRG, die nach Kriegsende in die Sowjetunion verbracht wurden, dort in den 1980er-Jahren vom Musikredakteur des SFB, Klaus Lang, wieder entdeckt wurden und Anfang der 1990er Jahre nach Deutschland zurückkehrten. Die Aufnahmen wurden eigens für diese Edition mit modernster Technik digital abgetastet und in 24-Bit-Auflösung sorgfältig restauriert und remastered.

"Die aufwändige Edition enthält ein Begleitbuch mit Artikeln zu Wilhelm Furtwänglers Interpretationen, der Entwicklung der Magnetofontechnik und historische Fotos. Sie kann online im Recordings Shop der Berliner Philharmoniker bestellt und im Shop der Berliner Philharmonie sowie im ausgewählten Fachhandel erworben werden. Mitglieder der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft können die Edition mit einem Nachlass von 10% auf den regulären Verkaufspreis von 229 € erwerben. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse."

Wilhelm Furtwängler - Rundfunksendungen und Rundfunkaufnahmen 1929 - 1954


Unser Mitglied Henning Smidth, dem wir wichtige Erkenntnisse über Konzerte, Programme und Aufnahmen Wilhelm Furtwänglers verdanken, hat seine Zusammenstellung der Rundfunkaufnahmen, die mit Wilhelm Furtwängler entstanden, auf den neuesten Stand gebracht. Wir danken Henning Smidth für die Erlaubnis, diese Liste hier abzudrucken. Dies geschieht in der originalen englischen Fassung, die aber auch für deutsche Leser verständlich ist. Sollten Sie Ergänzungen oder Berichtigungen haben, lassen Sie uns diese bitte wissen.

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Wilhelm Furtwängler und das Magnetophon


Wilhelm Furtwängler stand Musikaufnahmen skeptisch bis ablehnend gegenüber. Er setzte auf die Gunst der Stunde, auf die lebendige Aufführung im Konzertsaal, brauchte ein Publikum, aber keinen leeren Saal. So sind die meisten Zeugnisse seiner Kunst denn auch keine Studioproduktionen, sondern Mitschnitte von Konzerten. Neben künstlerisch-ästhetischen überlegungen mögen aber auch technische Gründe eine Rolle gespielt haben. Friedrich Engel, von 1975 bis 1996 Anwendungstechniker Magnetband bei der damaligen BASF AG, hat sich intensiv mit der Geschichte der magnetischen Aufzeichnungstechnik befasst und dazu verschiedene Beiträge publiziert. Er lenkt unsere Aufmerksamkeit auf ein noch wenig beleuchtetes Kapitel im Leben Wilhelm Furtwänglers: dessen Erfahrungen mit der neuen Technik, die die Musikaufzeichnung revolutionierte. Furtwängler dürfte schon bei seiner ersten Begegnung die Möglichkeiten und Chancen der Magnetband-Tonaufzeichnung erkannt haben.

Wir danken Friedrich Engel für die Genehmigung, seinen Aufsatz hier zu veröffentlichen.

Die Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft freut sich über Meinungsäußerungen zu Friedrich Engels Aufsatz.

Furtwänglers Interpretationskunst
Aufsatz von Henrik Holm


Die Interpretationen Wilhelm Furtwänglers hatten nicht nur große Wirkung auf seine Zeitgenossen, sie beeindrucken auch heute Musikfreunde unterschiedlichen Alters und vermutlich auch noch kommenden Generation. Furtwänglers Aufnahmen vermitteln eindrucksvolle, ja faszinierende Hörerfahrungen, die man nicht einfach in Worte fassen kann. In seinem Aufsatz Die Relationen der Musik hören - Zu Furtwänglers Interpretationskunst geht der norwegische Musikwissenschaftler Henrik Holm der Frage nach, warum Furtwängler immer noch diese bewundernde Wertschätzung erfährt. Er thematisiert Furtwänglers Interpretation von Beethovens neunter Symphonie vor dem Hintergrund seines interpretationsästhetischen Denkens. Sein Ziel ist, "Furtwänglers Interpretationskunst als eine Sache der ästhetischen Erfahrung zu verorten".
Wir danken Dr. Holm für die Genehmigung, seinen Aufsatz hier publik machen zu dürfen. Der Text erschien zuerst in: IZPP - Internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik, Ausgabe 1/2016. Bereits 2015 veröffentlichte Henrik Holm:
Der hörbare Logos in der Musik. Ein philosophischer Versuch über Wilhelm Furtwänglers Interpretationskunst

Wilhelm Furtwängler
in den Jahren 1933 bis 1945


Philharmonischer Salon

Sonntag, 6. Mai 2018, 16 Uhr

und

Sonntag, 13. Mai 2018, 16 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie


Furtwaengler-Nazis

Beifall für Wilhelm Furtwängler und die Berliner Philharmoniker am 25. April 1935 in der alten Philharmonie. In der ersten Reihe die NS-Prominenz mit (von links) Hermann Göring, Adolf Hitler, Joseph Goebbels.

Die Haltung Wilhelm Furtwänglers während des »Dritten Reichs« war durchaus ambivalent, sie war eine Gratwanderung zwischen Anpassung und Rebellion. Nach seiner öffentlichen Stellungnahme im »Fall Hindemith« und dem Rücktritt von seinen ämtern als Künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker, als Staatsoperndirektor sowie als Vizepräsident der Reichsmusik-kammer wurde er zeitweilig zu einem Symbol des Widerstands. Dennoch ließ er sich und das Orchester auch vom Propagandaapparat des »Dritten Reiches« ausnutzen.

Götz Teutsch hat den Philharmonischen Salon Wilhelm Furtwängler in den Fängen der Nazis Furtwänglers schwieriger Zeit während des Nationalsozialismus gewidmet. Max Hopp liest aus Texten von Zeitzeugen. Für den musikalischen Rahmen sorgen das Scharoun Ensemble Berlin und die Pianistin Cordelia Höfer.


Max Hopp Sprecher

Scharoun Ensemble Berlin

Cordelia Höfer Klavier

Götz Teutsch Programmgestaltung


Musik von Wilhelm Furtwängler, Ludwig van Beethoven, Paul Hindemith, Boris Blacher u. a. Texte von Wilhelm Furtwängler, Berta Geissmar, Klaus Lang, Dietrich Fischer-Dieskau, Herbert Haffner, Fred K. Prieberg u. a.


Veranstalter: Stiftung Berliner Philharmoniker

Nähere Informationen und Kartenbestellungen

Beethoven-Interpretationen von Wilhelm Furtwängler auf Vinyl


Zunehmend werden Einspielungen Wilhelm Furtwänglers auch wieder auf Schallplatte herausgegeben. Zwei exemplarische Beethoven-Interpretationen veröffentlichte Warner Classics, die Nachfolgefirma der EMI. Ludwig van Beethoven war einer der Leitsterne des Dirigenten Wilhelm Furtwängler. Die Symphonien führte er immer wieder mit verschiedenen Orchestern auf. Die Neunte musizierten die Berliner Philharmoniker häufig unter Furtwänglers Leitung. Im Studio nahm er das Werk indes nie auf. Der Mitschnitt von den Bayreuther Festspielen von 1951 gilt als besonders eindrucksvoll.


Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Elisabeth Schwarzkopf, Elisabeth Höngen, Hans Hopf, Otto Edelmann
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Wilhelm Furtwängler
Warner Classics 190295 895730
2 LP

Beethovens Fünfte Symphonie spielte nicht nur im Repertoire Wilhelm Furtwänglers, sondern in der Geschichte der Musikaufzeichnung eine besondere Rolle. 1913 nahmen die Berliner Philharmoniker mit ihrem damaligen Chefdirigenten Arthur Nikisch das Werk als erste Symphonie für das neue Medium Schallplatte auf. Die sogenannte Schicksalssymphonie begleitete die gesamte Dirigentenkarriere von Wilhelm Furtwängler. Im Frühjahr 1954, wenige Monate vor seinem Tod, entstand im Großen Saal des Wiener Musikvereins mit den Wiener Philharmonikern die Studioproduktion der Fünften.

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Wiener Philharmoniker
Wilhelm Furtwängler
Warner Classics 190295 895723
1 LP

Sensationeller Archivfund
Furtwängler dirigiert Schumann und Beethoven in Luzern (1953)

Als sensationell darf eine Entdeckung in den Archiven der Luzerner Festwochen (Lucerne Festival) gelten. Es fanden sich die bislang als verschollen geltenden Mitschnitte der Manfred-Ouvertüre von Schumann, dazu Beethovens Dritte Symphonie »Eroica« sowie die Vierte Symphonie von Schumann. Die beiden Symphonien sind Werke, die Wilhelm Furtwängler zeitlebens begleitet haben und eine zentrale Rolle in seinem Repertoire spielten. Die Mitschnitte aus dem Jahr 1953 erscheinen nun erstmals bei audite, von den Originalbändern editiert.


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mehr Information


Es ist der ausgesprochene Wunsch vieler Furtwängler-Fans, die Atmosphäre sowie die Aura der Aufführungen auch in den Konzertmitschnitten maximal erleben zu können. Dem dient die SACD-Version mit zwei zusätzlichen Tracks, die im Februar 2018 erscheinen wird. Die Auftrittsatmosphäre, der Applaus und die einkehrende Ruhe im Publikum zu Beginn der Werke lassen eine besondere Stimmung entstehen, die Anklänge an eine Live-Aufnahme hat.

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Ausstellungskatalog
Das verdächtige Saxophon zum Sonderpreis

1938 veranstalteten die Nationalsozialisten im Rahmen der "Reichsmusiktage" in Düsseldorf die Ausstellung "Entartete Musik". Zur Rekonstruktion dieser Ausstellung, die erstmals 1988 gezeigt wurde, entstand der umfangreiche Begleitband "Das verdächtige Saxophon - ,Entartete Musik' im NS-Staat". Mit zahlreichen historischen Abbildungen und Textdokumenten sowie umfangreichen Kommentaraufsätzen von Fachautoren hat sich der Band seither als Standardwerk zum Thema "Musik im Nationalsozialismus" etabliert. Er liegt seit 2015 in einer bearbeiteten Neuauflage vor. Auf der beiliegenden CD ist die Eröffnungsrede des Staatsrats Hans Severus Ziegler dokumentiert, der die Ausstellung in Anlehnung an die Münchner Schau "Entartete Kunst" von 1937 konzipiert hatte. Die Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft hat die Veröffentlichung finanziell gefördert. Wir verkaufen den Band zum einmaligen Sonderpreis von 18,-€.


Das verdächtige Saxophon
Albrecht Dümling (Hrsg.)
Das verdächtige Saxophon - "Entartete Musik" im NS-Staat
Dokumentation und Kommentar
368 Seiten, Paperback, mit einer dokumentarischen CD

Neuer Vorstand gewählt

Auf der Mitgliederversammlung der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft am 24. Juni 2016 wurde ein neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender ist jetzt Dr. Helge Grünewald (Berlin), 2. Vorsitzender Dr. mult. Reinhard Niemann (Hürth), Schatzmeister Dr. Gerhard Mues (Berlin).

Gedenkstele für Wilhelm Furtwängler in Clarens/Montreux


Gedenkstele in Clarens/Montreux

Am Sonntag, 28. August 2016, wurde in Clarens/Montreux in einem Festakt eine Büste enthüllt, die an Wilhelm Furtwängler erinnert. Sie stammt von dem Schweizer Künstler Bernard Bavaud, der bereits Charlie Chaplin, Igor Strawinsky und Richard Strauss modellierte. Die Initiative für die Stele ging 2013 von unserem Mitglied Karl-Ivo Dane aus, dem 2015 verstorbenen Bewunderer Wilhelm Furtwänglers und guten Freund von Elisabeth Furtwängler. Als Aufstellungsort wurde ein Platz beim Hafen gewählt - dort, wo Furtwängler sich gerne beim Spazierengehen entspannte.

Die feierliche Enthüllung der Büste fand in Anwesenheit des Bildhauers Bernard Bavaud statt. Teilnehmer waren Mitglieder der Familien Ackermann und Furtwängler, die beiden Vorsitzenden der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft Dr. Helge Grünewald und Dr. mult. Reinhard Niemann sowie der langjährige frühere Vorsitzende Prof. Dr. Kurt-Victor Selge, ferner Margarita und Hendrik Dane, die Geschwister von Karl-Ivo Dane, sowie Masayuki Nakamura für das Wilhelm Furtwängler Centre of Japan. Die Stadt Montreux war durch Bürgermeister Laurent Wehrli vertreten, die Bundesrepublik Deutschland durch Honorarkonsul Jean Marc Probst. Am Abend führte das Royal Philharmonic Orchestra London unter Leitung von Charles Dutoit in einem Konzert des Festivals von Montreux den zweiten Satz (Andante semplice) aus Wilhelm Furtwänglers Zweiter Symphonie auf.

Furtwänglers Symphonien -
3 CDs im Sonderangebot

George Alexander Albrecht, ein großer Kenner der Werke Wilhelm Furtwänglers, hat in den Jahren 1998, 2000 und 2003 die Symphonien Furtwänglers mit der Staatskapelle Weimar eingespielt.

Wir bieten Ihnen die Aufnahmen zu Sonderpreisen an:

Symphonie Nr. 1 2 CDs 16 €
Symphonie Nr. 2 2 CDs 16 €
Symphonie Nr. 3 1 CD 10 €

Bestellungen richten Sie bitte an:
info[at]furtwaengler-gesellschaft.de

Furtwängler-Edition -
jetzt auch auf 14 Schallplatten

Aufgrund der großen Nachfrage nach einer LP-Version der international äußerst erfolgreichen Furtwängler-12 CD-Box (audite 21.403) veröffentlicht audite für audiophile Vinyl-Liebhaber eine Auswahl der Aufnahmen nun auch im LP-Format. Die 14-LP-Box enthält Kompositionen von Beethoven, Bruckner, Schubert, Brahms und Wagner. Die Aufnahmen sind ein musik- und aufnahmegeschichtliches Dokument: Konzerte der Berliner Philharmoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Wilhelm Furtwängler, die der RIAS Berlin zwischen Mai 1947 und Mai 1954 aufzeichnete. Zur LP-Veröffentlichung hat die Firma audite umfangreiches Zusatzmaterial mit O-Tönen von Wilhelm Furtwängler veröffentlicht.
14 LP-Box, audite 87.101

Bruckners Fünfte Symphonie -
in klanglich optimaler Gestalt

Im Frühjahr 2011 erschien Wilhelm Furtwänglers Interpretation der Fünften Symphonie von Anton Bruckner. Es ist der Mitschnitt eines Konzertes der Berliner Philharmoniker vom Oktober 1942. Wir haben eine Bandkopie ausfindig machen können, die wesentlich besser ist als die bisher bekannte. Die CD erschien als Aufnahme der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft (nur für Mitglieder erhältlich).

Das Booklet zur CD

Um dieses bedeutende Zeugnis von Furtwänglers Interpretationskunst auch einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, erschien die Aufnahme parallel frei verkäuflich beim englischen Label Testament.
www.Testament.co.uk

Zum 60. Todestag des Dirigenten
Wilhelm Furtwängler

Matinée mit dem Film Wilhelm Furtwängler - Eine Dokumentation


Sonntag, 30. November 2014, 11 Uhr
Veranstalter: Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft und Stiftung Berliner Philharmoniker
Hermann-Wolff-Saal der Philharmonie
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.


Furtwängler

Wilhelm Furtwängler, dritter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, starb 1954 im Alter von 68 Jahren. Dirigent und Schöpfer, Genie am Dirigentenpult, Revolutionär und Bewahrer, der Philosoph unter den Dirigenten, mit ihm geht eine Epoche zu Ende - so lauteten einige der Schlagzeilen zu den Nachrufen in der Presse.


Für den Cellisten Pablo Casals war Wilhelm Furtwängler der größte Dirigent, dem er je begegnet sei, für den Komponisten Paul Hindemith einfach ein wahrhaft großer Musiker und Mensch. Adolf Hitler nannte den Dirigenten, der sich auch mit der NS-Politik anlegte, einen der unangenehmsten Zeitgenossen, die er kenne. Arnold Schönberg, der Komponist, der 1934 als Jude emigrieren musste, erklärte: Ich bin gewiss, dass er niemals Nazi war, auch kein Antisemit, oder wenigstens nicht mehr als jeder Nichtjude... Er ist ein wirkliches Talent, und er liebt die Musik.


An seinem 60. Todestag, dem 30. November 2014, erinnern die Stiftung Berliner Philharmoniker und die Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft an den großen Künstler und Dirigenten, der die Philharmoniker in den Jahren 1923 bis 1945 entscheidend prägte. In einer Matinée-Veranstaltung im Hermann-Wolff-Saal wird der Film Wilhelm Furtwängler - Eine Dokumentation von Florian Furtwängler gezeigt.


Florian Furtwängler (1935 - 1992), ein Neffe des Dirigenten, war ein deutscher Filmregisseur. Nach einem kunsthistorischen Studium arbeitete er zunächst als Zeitungsjournalist. Von 1966 bis 1970 war er Redakteur beim Bayerischen Rundfunk. 1971 gründete Florian Furtwängler mit anderen Filmemachern den Filmverlag der Autoren. In den folgenden Jahren war er als selbständiger Filmproduzent sowie als Regisseur und Drehbuchautor tätig. Zu seinen Arbeiten zählen mehr als 80 Fernsehsendungen, darunter Dokumentationen, wissenschaftliche Reihen, Reportagen, Porträts und zwei Spielfilme. Die Dokumentation über Wilhelm Furtwängler produzierte er 1968 für das Studienprogramm des Bayerischen Rundfunks. Das Drehbuch verfasste die Bratscherin, Dramaturgin und Musikschriftstellerin Karla Höcker (1901 - 1992), die mit Furtwängler sehr vertraut war und unter anderen 1961 das Buch Wilhelm Furtwängler: Begegnungen und Gespräche veröffentlichte.


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Philippe Leduc (1941 — 2014)


Philippe Leduc

Philippe Leduc, Vorsitzender unserer französischen Schwestergesellschaft, der Société Wilhelm Furtwängler (SWF), starb am 27. September, wenige Wochen vor seinem 73. Geburtstag an den Folgen einer schweren Erkrankung, gegen die er in den letzten Jahren angekämpft hatte.


Leduc war mehr als 20 Jahre Vorsitzender der französischen Furtwängler-Gesellschaft. Er leitete sie mit Umsicht und Geschick, er festigte ihre auch internationale Anerkennung und baute die Kooperation mit den Schwestergesellschaften in Deutschland und Japan aus. Darüber hinaus unterhielt er enge Beziehungen zu Elisabeth Furtwängler und ihrer Familie.


Philippe Leduc gewann sich leicht Freunde - durch seine Liebenswürdigkeit, Verbindlichkeit und seine großzügige Gastfreundschaft. Die Beziehung zu ihm war im letzten Jahrzehnt eine sehr enge geworden. Wir waren in seinem Hause und bei den jährlichen Assemblées zu Gast. Das letzte Mal trafen wir ihn bei der Trauerfeier für Elisabeth Furtwängler in Heidelberg am 19. März 2013.


Wir trauern mit den Mitgliedern der Société Wilhelm Furtwängler um Philippe Leduc. Wir haben einen Freund verloren.


Für den Vorstand der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft
Prof. Dr. Kurt Victor Selge
Dr. Helge Grünewald


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GOLDBERG-VARIATIONEN

Tondokumente von Schelllackplatten und CDs
sowie zwei Filmdokumente mit Szymon Goldberg


Samstag, 22. März 2014, 15 Uhr
Hermann Wolff-Saal, Philharmonie
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.


Goldberg-Plakat

Die Berliner Philharmoniker erinnern zurzeit mit einer großen Ausstellung im Foyer der Philharmonie an Szymon Goldberg, ihren Ersten Konzertmeister in den Jahren 1930 bis 1934. Aufgrund des Rassenwahns der NS-Diktatur musste Goldberg 1934 mit drei weiteren jüdischen Musikern - dem Geiger Gilbert Back sowie den Cellisten Nicolai Graudan und Joseph Schuster - das Orchester verlassen. Goldbergs weiterer Lebensweg führte über internationale Auftritte, die Internierung durch die japanischen Besatzer in Java, erste Nachkriegsjahre in Australien zurück nach Europa und in die USA. Er lebte längere Zeit in London und Amsterdam und lehrte an den bekanntesten Musikhochschulen der USA. Die letzten Jahre verbrachte er mit seiner zweiten Frau, der Pianistin Miyoko Yamane, im japanischen Toyama.


Wir laden Sie zu einer die Ausstellung ergänzenden gemeinsamen Veranstaltung der Stiftung Berliner Philharmoniker und der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft e. V. ein.


Teilnehmer der Veranstaltung sind: Volker Karp (Geiger, Mitglied der Dresdner Philharmonie bis 2010, Leihgeber von Exponaten für die Goldberg-Ausstellung), Carlos María Solare (Bratschist, Musikjournalist und Präsident der International Viola Society), Dr. Helge Grünewald (Dramaturg, Musikpublizist und 2. Vorsitzender der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft).

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Zwischen Kunst und Politik:
Wilhelm Furtwängler Dirigieren im Deutschland des "Dritten Reichs"

Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Kurt-Victor Selge
und Dr. Albrecht Dümling, Dr. Helge Grünewald (Moderation)


Wilhelm Furtwängler tritt am 11. Dezember zum ersten Mal vor die Entnazifizierungskommission für Kunstschaffende in der Berliner Schlüterstraße 45. Fünf Stunden lang steht er den fünf Mitgliedern der Kommission Rede und Antwort, viele Zeugen sind aufgeboten. Nach seinem Schlusswort verlässt er, wie Augenzeugen berichten, den kleinen Saal unter Beifall.

Am 17. Dezember wird Furtwängler erneut angehört. Das Protokoll dieser Sitzung brachte Klaus Lang (Musikredakteur des SFB von 1970 bis 2003) in eine "Hörfassung", die am 17. Mai 2012 vom rbb-Kulturradio gesendet wurde: Furtwängler - Protokoll der Hauptverhandlung im Entnazifizierungsverfahren vom 17.12.1946. Sprecher sind Max Volkert Martens und Friedhelm Ptok, Regie führte Ulrich Gerhardt.

In der Veranstaltung wird zunächst ein Ausschnitt aus dieser Produktion zu hören sein. Anschließend wird über das Entnazifizierungsverfahren sowie allgemein über Furtwänglers Rolle in der NS-Zeit diskutiert.

Teilnehmer sind Prof. Dr. Kurt-Victor Selge (Vorsitzender der Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft) und der Musikwissenschaftler und Journalist Dr. Albrecht Dümling. Die Veranstaltung wird eingeleitet und moderiert von Dr. Helge Grünewald (Dramaturg und Musikpublizist).


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Elisabeth Furtwängler
[20.12.1910 – 5.3.2013]

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Offene Wunden
Wilhelm Furtwängler und Thomas Mann

Vortrag von Prof. Dr. Klaus Kanzog (München)

Vortrag als PDF

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Künstlerische und zeitgeschichtliche Fragen um Wilhelm Furtwängler - eine erneute Besinnung anläßlich seines 50.Todestages am 30. November 2004

Vortrag von Prof. em. Dr. theol. Kurt-Victor Selge (Berlin)

Vortrag als PDF

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Vortrag anläßlich des Festkonzerts "25 Jahre Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft e.V." Montag, 3. Dezember 2001
Klavierquintett von Wilhelm Furtwängler

Vortrag von Prof. em. Dr. theol. Kurt-Victor Selge (Berlin)

Vortrag als PDF